Strickmich! Club Fifteen-One

An alle, die mich schön langsam für verrückt halten – ich bin es (noch) nicht. Aber es gibt schon wieder Neuigkeiten von der Handarbeitsfront. Diesmal wird nicht gehäkelt, sondern gestrickt.

Dazu weihe ich Euch wieder in einen Insider ein.

Ich bin heuer Teilnehmerin beim Strickmich! Club. Deshalb bekomme ich viermal im Jahr ein Paket. Darin enthalten ist ein Strang Wolle und eine Anleitung für ein Tuch. Das wär ja noch nichts Besonderes…

Es ist aber sowohl die Anleitung als auch die Wolle unbekannt!

Die Anleitungen erfindet Martina Behm. Viele ihrer Anleitungen haben schon Kultstatus in der Strickwelt und gefallen auch mir gut.

Die Wolle kommt jedesmal von einer anderen Firma. Wobei Firma fast das falsche Wort ist. Es sind WollfärberInnen, die in ihren eigenen Werkstätten die Wolle färben. Mit ausgefallenen Farben, meist mit ausgewählter Spezialwolle. Und viele der Namen dieser WollfärberInnen kenne ich schon aus dem Internet – dort werden sie fast mit Andacht beschrieben. Ausprobiert hab ich noch keine.

Interesse an den Anleitungen und Überprüfung, ob diese Wollen wirklich so toll sind – zwei ausgezeichnete Gründe Clubmitglied zu werden – oder????

Bestellt habe ich das alles schon im Herbst, aber nun ist es soweit. Das erste Packerl ist gekommen!!!

Packerl
Packerl

 

Was für eine Aufregung!

Als Anstricktag wurde der 14. Februar festgelegt, damit auch alle bis dahin ihre Päckchen in Händen halten. Diesmal sind die Veranstalter aus Deutschland, die StrickerInnen aber wieder weltweit verstreut. Und die Postwege dauern halt… und alle sollten die gleiche Überraschung beim Öffnen des Päckchens erleben.

Nun stand ich aber bereits am 2. Februar vor der schwierigen Frage – öffnen oder nicht??

Eigentlich war die Frage nicht schwierig – zumindest für mich nicht.

erster Anblick
erster Anblick

 

Schwierig war nur das Stillhalten!!

Diese Schwierigkeit bewältigte ich damit, dass ich mich eingehend mit dem Paket beschäftigte…

Die Wolle kommt von Rohrspatz & Wollmeise. Sehr bekannt in der Strickwelt. Da liest man dann „Ich hab einen Strang von der Meise gekauft!“ und alle kommentieren mit „Oh“ und „Ah“.  (Schon ein wenig verrückt diese StrickerInnen…)

Strang allein
Die Stränge

 

Im ersten Moment war ich fast ein wenig enttäuscht. Rot ist ja nicht wirklich eine meiner Lieblingsfarben. Schon gar nicht für Bekleidung. Nun gut. Geben wir der Farbe eine Chance. Ansonsten wird es halt gleich ein Weihnachtsgeschenk für eine Person, die rot mag.

Eine weitere Besonderheit dieser WollfärberInnen ist, dass die Wolle in Strängen geliefert wird. Den Grund konnte ich bislang noch nicht herausfinden.

Frau könnte sich im Internet einen Wollwickler kaufen und dann selbst professionell wickeln. Da ich aber noch nicht abschätzen kann, ob ich in Zukunft nur mehr Wolle in Strängen kaufen werde, hab ich mir diese Investition vorerst erspart. Und nach Alternativen gegoogelt und gefunden.

Wickeln
Wickeln

 

Ist gar nicht so schlecht gelungen.

Gewickelt
Gewickelt

 

… und dann begann ich einfach mit dem Stricken. Anfangs ging das noch recht flott. Da waren nur 5 Maschen auf der Nadel. Mit jeder Reihe wurden es aber mehr. Nach 30 cm fragte Fräulein Sachbearbeiterin mich, ob ich nun einen Stringtanga stricke. Die Ähnlichkeit war wirklich verblüffend.

Aber nun bin ich bereits bei 150 Maschen und es beginnt auszusehen wie das, was es werden soll. Ein Tuch.

Strickanfang

 

Gespannt bin ich schon auf das Ende – da sollen noch 4 Perlen miteingestrickt werden …

Perlen

 

 

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3 Gedanken zu „Strickmich! Club Fifteen-One“

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