Gelesen im Jänner…

Naja, aus dem Adventkalender ist ja nichts geworden, nicht einmal ein lückenhafter Adventkalender wurde es.

Vielleicht solltet Ihr Euch hier an unregelmäßige Beiträge gewöhnen? Oder vielleicht fällt mir noch ein System für Unregelmäßigkeit ein? Hm… ohne System kann ich scheinbar nichts schreiben… Mr. Monk lässt wieder einmal grüßen.

Beschäftigen wir unser Hirn doch lieber mit erfreulicheren Dingen.

Ich habe gelesen! Querbeet durch das Bücherregal.

Zuerst einen Krimi. Krimis gehen immer und haben eine Zeitlang mein Leseverhalten dominiert. Das sah dann so aus:

Wochenende, im Bett bleiben, Buch lesen, über dem Buch einschlafen, irgendwann aufwachen, weiterlesen. Wenn das Buch fertig war, wieder ins normale Leben zurückkehrten.

Diesmal habe ich die Chance eines Fluges Graz-Hamburg und zurück genutzt. Das hat (fürs Lesen) den Vorteil, dass es kein Direktflug ist, somit hat man lange Wartezeiten und fliegt gleich zweimal eine Stunde. Und zurück wollte ich auch. Das Ergebnis ist ein ausgelesener Krimi.

Arne Dahl – Sieben minus Eins

 

 

 

 

 

 

 

Arne Dahl ist ein schwedischer Autor, der mir schon durch seine Krimireihe rund um die sogenannte A-Gruppe wohlbekannt ist. Ich mag seine Krimis, obwohl sie ziemlich blutrünstig sind (zumindest für meine Verhältnisse). Sie lassen das Leben so aussichtslos dem Bösen ausgeliefert erscheinen. Was ich daran mag, versteh ich eigentlich auch nicht?!

Ich finde sie spannend geschrieben und neben der Krimihandlung gibt es immer auch einen Handlungsstrang, der das Private der ErmittlerInnen verfolgt.

Nun also nicht mehr die A-Gruppe, sondern ein Ermittlerduo.

Sam Berger und Molly Blom. Der erste Fall ist schon stark mit dem Privatleben des Ermittlerduos verknüpft. Wie sie sich kennenlernen, Einblicke in ihre Kindheit und Jugend, ein erstes Vertrautwerden mit den Persönlichkeiten der beiden.

Daneben gibt es viele vermisste Mädchen, Zahnräder einer Uhr, verschiedenste Polizeihierarchien, die einander behindern und einige Tatorte, die Rätsel aufgeben.

Es gibt ein Happy End, der Täter wird gefasst und dennoch ist am Ende klar, das war der Beginn einer neuen Krimireihe mit Sam Berger und Molly Blom.

Ich ermittle auf jeden Fall weiterhin mit Sam und Molly.