Im Advent hab ich Euch meine Zuckerwatte präsentiert!
Die Wolle kommt von MaggieP aus der Steiermark.
Das passende Projekt war schnell gefunden. Der SWR (deutscher Fernsehsehnder) hat einen Adventkalenderschal ausgerufen und da hab ich mitgemacht und den ganzen Advent lang gestrickt.
Jeden zweiten Tag gab es ein neues Muster!
Muster 1
Muster 2
Muster 3
Muster 4
Muster 5
Muster 6 habe ich ausgelassen, da ich Angst hatte mit meiner Wolle nicht auszukommen.
Nach 6 Fenstern ging es wieder retour mit den Mustern…
Es gibt im Handarbeitsbereich unter anderem CALs und KALs (das habt ihr ja nun schon hier gelernt…).
Im Literaturbereich gibt es den SUB. Und fangt jetzt nicht an zu googeln, wofür diese drei Buchstaben noch stehen könnten… da gibt es unendlich viele Möglichkeiten… auch einige, die Euch evenentuell zum Erröten bringen würden….
Ich (und nicht nur ich) verstehe unter SUB den Stapel ungelesener Bücher. Ich hätte da ja mehrere anzubieten…. genauer gesagt sogar zwei oder drei RUB (Regale ungelesener Bücher).
Eigentlich habe ich in meinem Wohnzimmer fast nur noch ungelesene Bücher. Und die stehen schon hintereinander! Für die gelesenen ist kein Platz mehr. Nur mehr für die, die wirklich wichtig sind und für die, an denen mein Herz noch seeeehr hängt (immer noch zuviele).
NEIN, ich schmeisse keine Bücher weg, aber ich habe vor 10 Jahren beschlossen, mich von den gelesenen zu lösen. Diese mache ich auf Bücherflohmärkten, die ich manchmal auch selber veranstalte. Da kommen sie in interessierte Hände!
Aber zurück zu meinen RUB und SUB.
Für das Jahr 2015 habe ich mir 12 Bücher rausgesucht, die ich lesen möchte. Der SUB 2015 enthält Bücher, die schon lange darauf warten, gelesen zu werden, die ganz banal und trivial und leicht zu lesen sind, die mit meinen Hobbies und Wünschen zu tun haben, vor denen ich mich schon ewig drücke, über beeindruckende Frauen, an denen mich irgendwann der Titel oder die Autorin gereizt hat.
Ziemlich bunt gemischt.
Lediglich zwei Gemeinsamkeiten haben diese Bücher. Sie sind allesamt von Frauen geschrieben und sie sind irgendwann bei mir gelandet.
Nach dieser langen Einstimmung folgt nun die Liste!
Virginia Woolf – Ein eigenes Zimmer
Julia und Maya Onken – Hilfe, ich bin eine emanzipierte Mutter
Marisha Pessl – Die alltägliche Physik des Unglücks
Eva Menasse – Lässliche Todsünden
Marlene Streeruwitz – Partygirl
Kristin Rübesamen – Alle sind erleuchtet
Lily Brett – Chuzpe
Doris Lessing – Die Kluft
Barbara Coudenhove-Kalergi – Zuhause ist überall
Zeruya Shalev – Späte Familie
Katharina Hagena – Der Geschmack von Apfelkernen
Sigrid Neudecker – Madamme ist willig, doch das Fleisch bleibt zäh.
Ich hab auch ein Notzizbuch für meine gelesenen Bücher.
Nicht jeder gelesene Krimi und jeder verschlungene Roman findet darin Erwähnung, aber Gedanken zu einem Satz, zu einem Kapitel oder zum ganzen Buch finden darin Eingang. Manchmal mehr, manchmal weniger.
Es ist leichter Bücher wegzugeben, in denen nichts angestrichen oder dazugeschrieben ist…
Vielleicht hat ja jemand Lust mit mir mitzulesen??
Eigentlich wollte ich es gar nicht herzeigen, aber der Herr be8ung hat es nun mal schon fotografiert und dann will ich euch Keks 24 auch zeigen.
Tara…. das Maronimonster – sollte eigentlich ein kleines Kipferl sein… (der Rest ist Schweigen…)
Wie im Flug sind die letzten Wochen für mich vergangen.
Jeden Tag ein Keks zu präsentieren, hat sich als ganz schöne Aufgabe erwiesen. Nicht nur beim Backen, auch beim Texte dazu schreiben und vor allem die Fotos.
Heute wird noch groß aufgekocht und gefeiert und dann geht es mit Riesenschritten dem neuen Jahr entgegen.
Euch allen ein frohes Weihnachtsfest!
Einen Abend nach Eurem Geschmack – alleine, zu zweit, im Familienchaos oder mit FreundInnen. Habt es lustig, besinnlich, gemütlich, unterhaltsam oder auch leise.
Wir lesen uns bald wieder… ich hab schon einen SUB für euch vorbereitet!
Keine neugeborenen Stars, aber wärmste Empfehlung meinerseits!!
Der neue Star ist natürlich ein Keks. Das Weihnachtskeks.
Ein kleiner unscheinbarer Schokomürbteig, der im Inneren mit einer Buttercreme gefüllt ist… Waaaahnsinnnnnn!!!
Es stören lediglich diese hübschen weißen Ziersternchen, die ich der Optik wegen auf 2 Sorten Keks getan habe. Leider fühlen die sich im Mund so an, als ob man sich jeden Moment einen Zahn ausbeißt… die kommen mir nicht mehr ins Haus!
Dafür kommt morgen das Christkind zu mir ins Haus…
Erstversuch. Die Meinungen gehen noch etwas auseinander.
In den nächsten Tagen wird sich die Keksjury zusammensetzen und ein Casting aller gebackenen Kekse machen und dann schau ma mal, welche in den Recall kommen.
Der Herr be8ung hat übrigens einen Christbaum.
Das Haus ist groß, das Kind in ihm klein.
Pssssst… der steht seit gestern voll geschmückt in seinem Wohnzimmer…
Ich esse nur mehr Erdnüsse, Chips, Fleisch, Essiggurkerl und sonstiges pikantes Zeug…
Noch nie hab ich so wenige Kekse gegessen wie heuer. In den letzten Wochen hab ich fast nur Gusto auf pikante Sachen. Das ganze Schlafzimmer ist voll mit Keksen und ich gehe jeden Abend achtlos daran vorbei.
Es gab schon Jahre, in denen ich jeden Abend im Advent einen Keksteller verputzt habe…
Momentan passen da höchstens Erdnusscookies zu meinen Vorlieben.
Die sind laut Rezept mit ungesalzenen Erdnüssen zu machen. Aus purer Faulheit (ich hätte ja sonst auch Erdnüsse von ihren Schalen befreien müssen) habe ich sie gleich mit den gesalzenen aus der Dose gemacht.
Die Mischung aus Salz und Zucker macht sich aber echt gut. Wem der Geschmack von Erdnüssen behagt, dem werden diese Kekse schmecken (also mir…).
Gestern war ich nochmals am Christkindlmarkt. Und ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so viele Menschen in Graz gesehen (ich hab schon kurz gedacht, ich bin in Salzburg).
Aber der Glühwein ist um Klassen besser als in Salzburg.
Im Teig Schokolade, als Fülle Schokolade und von oben noch mit einem Hauch Kakao bestäubt – so sind sie, die Schokostangerl.
Ein Traum für SchokoladeliebhaberInnen.
Die Keksrezepte sind ja sehr unterschiedlich. Aus manchen Angaben kriegt man zwanzig Kekse raus, aus anderen wiederum sechzig.
Eigentlich sollte man annehmen, dass ich aus der Angabe des benötigten Mehls schon schließen kann, wieviel das ungefähr werden.
Ich merk mir einfach keine Zahlen.
Ich kaufe etwas, überlege beim Kauf ob der Preis gerechtfertig ist und dann vergesse ich den Preis. Ich mach im Job mein Budget, weiß am Ende aber die Zahlen der Erlöse nicht mehr. Ich stricke einen Pullover und weiß nie, wieviele Maschen ich benötige.
Darum führe ich Listen und schreibe mir solche Sachen auf.
Jetzt gibt es auch eine Keksliste. Bei jedem Rezept ist vermerkt, wieviele Kekse daraus geworden sind. Damit im nächsten Jahr nicht wieder die große Trauer ausbricht, dass manche Kekese schon aus sind und manche noch im Überfluss vorhanden sind.
Manchmal hab ich allerdings den Verdacht, dass es nicht an den Rezepten liegt, sondern dass von den guten einfach so viele so schnell gegessen werden und die Dosen deshalb gleich leer sind…
Beim Backen der vielen vielen Kekse ist es immer spannend, wie sich das mit den Eiern verhält.
Es gibt Kekse, die brauchen ganze Eier, manche benötigen nur Dotter, manche benötigen Dotter und Eiklar – aber von einem mehr als vom anderem und manche benötigen nur Eiklar.
Je mehr Kekse fertig sind, umso deutlicher wird, was übrigbleibt.
Und ja, ich hoffe immer, dass Eiklar übrig bleibt.
Das ist dann die Gelegenheit noch die schnellsten Kekse der Welt zu backen – Kokosbusserl.
Das Eiklar schlagen, Zucker und Kokos dazu, kleine Häufchen aufs Backblech geben, backen, fertig.
Nix mehr zu dekorieren, mit nichts zu füllen, nicht mehr in Schokolade tunken…
Könnte man schon, aber das geht bei uns nicht – denn Kokosbusserl sind bei uns auch Erinnerungskekse.
Diesmal an meine Mutter.
Die erinnert mich ja Gott sei Dank auch noch durch ihre Besuche und Anrufe an sich. Aber das Rezept kommt von ihr und wird deshalb nicht aufgemotzt oder modernisiert!
Und so kommt es, dass die schnellsten Kekse der Welt ein wenig die Keksbackwelt verlangsamen…