Lily Brett – Chuzpe

Lily Brett… ist Euch hoffentlich schon ein Begriff?!

Sie wurde 1946 in Deutschland geboren und wuchs in Australien auf. Nun lebt sie in den USA.

1999 erschien ihr erster Roman „Einfach so“, der mich damals sehr ergriffen hat. Dann las ich „Zu viele Männer“ und alles „Halb so schlimm“ und vielleicht auch noch mehr. An diese drei Bücher kann ich mich erinnern.

Bei all ihren Büchern hab ich mich immer gefragt, wieviel ist real, wieviel ist erdacht. Wie sehr wirken sich die Erfahrungen der Eltern-Generation auf die Kinder aus und weiter auf die Enkelkinder? Wie weit reicht ein kollektives Gedächtnis?

Ihre Eltern heirateten im Ghetto von Lodz und überlebten Ausschwitz.

Dieser Satz erklärt die Themen in Lily Bretts Büchern und ringt mir immer höchste Hochachtung ab, mit welcher Leichtigkeit und zugleich Schwermut sie über ihre (?) jüdische Familie schreibt.

Und nun „Chuzpe“.
Das Buch ist 2007 als Taschenbuch in deutsch erschienen und genau so lange liegt es schon bei mir. Gekauft habe ich es in Graz und sicherlich wegen der Autorin.

 

Brett

 

Manchmal frage ich mich wirklich, wann und warum ich eigentlich aufgehört habe, wie eine Verrückte zu lesen?

Vielleicht gelingt es mir im Juli wieder in dieses Lesefieber von früher hineinzukommen?

 

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